Arbeitspositionen:
- Service im Hotelrestaurant (Abendschicht)
- Service im Hotelrestaurant (Frühstücksschicht)
- Service im Restaurant „Torgið“
- Köchin im Hotelrestaurant (Abendschicht)
- Köchin im Restaurant „Torgið“ (Mittagsschicht, Abendschicht)
Bei der Bewerbung müsst ihr angeben, ob ihr im Service oder in der Küche arbeiten wollt. Wenn ihr euch für den Service bewerbt, dann werdet ihr auch nur im Service eingesetzt und auch umgekehrt, wenn ihr euch als Köchin bewerbt.
Ihr werdet nicht den ganzen Sommer die gleiche Position ausüben, sondern ihr werdet z.B. im Service ein paar Wochen im Hotelrestaurant am Abend, dann auch mal im Frühstück & dann im „Torgið“ arbeiten. Aus Erfahrungen arbeitet ihr als Mädels von der Marienberg jedoch am meisten im Hotelrestaurant in der Abendschicht.

Deine Aufgaben:
- Service im Hotelrestaurant (Abendschicht)
- Tische decken
- Servietten falten
- Brot schneiden & Butter vorbereiten
- Bestellungen aufnehmen
- Weine empfehlen/vorstellen
- Speisen servieren/abservieren
- Abkassieren
- Besteck polieren
- Tische fürs Frühstück decken (immer am Ende der Abendschicht)
- Geschirr abwaschen (müsst ihr nur machen, wenn keine Person beim Abwasch eingeteilt ist oder wenn nicht viele Gäste sind)
- Geschirr verräumen
- Service im Hotelrestaurant (Frühstücksschicht)
- Buffet auf- & abbauen
- Gäste begrüßen
- Geschirr waschen
- Teller abservieren
- Restaurant saugen & wischen
- Buffet für den nächsten Tag vorbereiten
- Tische für den Abend decken
- Wäsche waschen
- Service im Restaurant „Torgið“ (Mittagsschicht)
- Buffet aufbauen
- Buffet auffüllen
- Teller abräumen
- Tische putzen
- Geschirr abwaschen (machen Küche & Service gemeinsam)
- Abkassieren
- Getränke ausschenken
- Service im Restaurant „Torgið” (Abendschicht)
- Bestellungen aufnehmen
- Speisen servieren/abservieren
- Abkassieren
- Tische decken
- Geschirr waschen (müsst ihr nur machen, wenn keine Person beim Abwasch eingeteilt ist oder wenn nicht viele Gäste sind)
- Köchin im Hotel am Abend
- 10:00-18:00 – Vorbereitung der Speisen
- 18:00-21:00 – Speisen von Gästebestellungen zubereiten
- 21:00-22:00 – Küche aufräumen/putzen & ToDo-Liste für den nächsten Tag schreiben
Im Sommer werden oft Hochzeiten, Konzerte, Partys oder andere Events im Kaffi Rauðka veranstaltet, dann kann es sein, dass ein paar von euch dann dort mithelfen müssen. (Service & Küche)
Im Kaffi Rauðka finden im Sommer Events statt, sonst ist es nicht mehr als Restaurant, aber dafür manchmal als Bar geöffnet. (Dann kann es sein, dass ihr dort manchmal an der Bar helfen werdet)
Eure Arbeitszeiten:
- Service Abendschicht 16:00-0:00 (5-6 Arbeitstage, dann 2-3 Tage frei)
- Service Frühstücksschicht 6:00-14:30 (5-6 Arbeitstage, dann 2-3 Tage frei)
- Service „Torgið” Mittagsschicht 11:00-14:30
- Service „Torgið” Abendschicht 17:00-22:00
- Köchin im Hotel 10:00-22:00 (2-2-3 Schichtmodell)
Eure Arbeitszeiten können jeden Tag variieren, dabei kommt es darauf an, ob viele Gäste erwartet werden. Wenn viel los ist, kann es gut sein, dass ihr 1 Stunde länger arbeitet. Dafür kann es bei wenigen Gästen sein, dass ihr 1-2 Stunden weniger arbeitet. Das wird euch jedoch immer von der für euch zuständigen Person gesagt.
Arbeitskleidung:
- Service:
- Schwarze Hose (selbst mitbringen)
- Schwarze Schuhe (selbst mitbringen)
- Oberteil wird euch zur Verfügung gestellt (Hotel: Bluse + Schürze)
- Schwarzes Oberteil (selbst mitbringen oder euch werden Torgið & Kaffi Rauðka T-Shirts zur Verfügung gestellt)
- Köchin:
- Eigene Kochkleidung mitbringen (Hose, Oberteil, Schuhe)
- Schürze (wird zur Verfügung gestellt)
- Sonst gibt es auch noch Kochhosen & Kochoberteile dort, die ihr verwenden könnt, die sind aber groß geschnitten
Arbeitserfahrungen:
- An den ersten Arbeitstagen mussten wir noch nicht die Bestellungen der Gäste aufnehmen, sondern nur die Speisen servieren/abservieren.
- Nach den ersten Arbeitstagen hatten wir alle Rückenweh, aber nach ca. 1 Woche hat sich das dann wieder gelegt & man hat sich daran gewöhnt.
- Es gibt nette, aber auch unhöfliche Gäste.
- Wir hatten bei der Arbeit sehr viel Spaß, da wir ein junges Team waren und wir uns alle gut verstanden haben.
- Anfang Juni waren noch weniger Gäste, das war für uns sehr angenehm, um sich an die Arbeit & die Aufgaben zu gewöhnen. Im Juli & August war dann deutlich mehr los & es konnte während dem Arbeiten auch mal sehr stressig werden.
Freizeiterfahrungen:
- Insgesamt waren wir 10 Praktikanten aus Österreich (aus Vorarlberg, Kärnten & Oberösterreich), das heißt ihr seid nicht die einzigen Praktikanten, die im Siglo Hotel arbeiten werden.
- Da wir so viele Praktikanten waren, hatten auch oft 2 Personen gleichzeitig frei.
- Man kann in Siglufjörður nicht so viel unternehmen, aber wir hatten trotzdem eine unvergessliche Zeit zusammen.
- Wir haben im Sommer einen Staff-Ausflug gemacht (dieser wurde von unseren Arbeitgebern für alle Mitarbeiter organisiert), da geht man z.B. Jetski fahren oder unternimmt eine andere Aktivität.
- Im September haben wir ein paar Mal die Nordlichter gesehen.

Persönliche Erfahrungen:
- Anfangs hatten wir Angst, dass es dort zu langweilig ist & wir sind ehrlich, es gibt nicht so viel in diesem Dorf. Jedoch waren wir 10 Praktikanten & hatten tolle Arbeitskollegen, deshalb können wir dir versichern, dass du trotzdem einen echt coolen Sommer haben wirst!
- Zu Beginn waren wir ein bisschen zurückhaltend mit dem Englisch sprechen, aber wir haben es einfach probiert & es war dann gar nicht so schlimm wie erwartet.
- Durch das Praktikum in Island haben sich unsere Englischkenntnisse deutlich verbessert.
- Wenn wir etwas von unserem Arbeitgeber brauchten, dann mussten wir meistens öfter nachfragen oder länger auf eine Antwort warten, da Isländer vergesslich & ein bisschen unorganisiert sind.
Tipps für die Arbeit:
- Sei als Kellnerin immer respektvoll, höflich & nimm nichts persönlich. (auch wenn die Gäste nicht so nett sind, das gibt es nämlich auch immer wieder)
- Wenn du etwas nicht weißt oder dir nicht sicher bist, frag nach
- Vergiss nicht zu Trinken, Essen & Pausen zu machen!
- Wenn ihr einmal einen Tag zusammen frei haben wollt, dann könnt ihr auch untereinander die Schichten tauschen (aber sprecht das immer mit dem Arbeitgeber ab)
- Falls ihr euch bei den Empfehlungen/Vorstellungen der Weine unsicher fühlt, dann sagt es einem erfahrenen Kellner, der übernimmt das dann
Gehalt & Auszahlung:
- Umgerechnet bekommt ihr ca. 1.000€ pro Monat
- Zu Beginn eures Praktikums müsst ihr ein isländisches Konto bei der Arionbanki errichten (dabei hilft euch die für euch zuständige Person)
- Das Geld wird euch dann jeden Monatsanfang in isländischen Kronen auf euer isländisches Konto überweisen
- Am Ende des Praktikums könnt ihr dann das Geld z.B. mit Paypal auf euer österreichisches Konto überweisen
- Zum Schluss muss das Konto dann geschlossen werden (fragt da auf jeden Fall nach wie ihr das macht!!)
Informationen zur Anreise:
- Im Sommer gibt es bei der Swiss Air 1-Mal in der Woche Direktflüge von Zürich nach Akureyri (schaut unbedingt nach, ob es die bei eurer An- & Abreise auch gibt)
- Sonst müsst ihr von Zürich nach Keflavík fliegen (ca. 3 ½ Stunden), dann mit dem Bus nach Reykjavík fahren, dort übernachten & am nächsten Tag nach Akureyri fliegen (fast 1 Stunde). In Akureyri werden ihr dann am Flughafen abgeholt & man fährt euch dann nach Siglufjörður (1 Stunde Fahrt)
Staff-Food:
- Frühstück 10:00 (nachdem die Hotelgäste fertig mit dem Frühstück sind, dürft ihr im Hotel vom Buffet frühstücken)
- Mittag 12:00-14:00 (am Mittag gibt es ein Buffet im Torgið, das ist für Gäste, jedoch darf das Staff dort auch mitessen)
- Abend 17:00 (am Abend kocht einer der Köche das Staff-Food, das wird meistens im blauen Haus gegessen)
Ihr dürft zu diesen Zeiten essen kommen, wenn ihr arbeitet & aber auch wenn ihr an diesem Tag frei habt.
Öffnungszeiten der Restaurants für Gäste:
- Hotelrestaurant Abend Mo-So 18:00-21:00 (Menükarte)
- Hotelrestaurant Frühstück Mo-So 7:00-10:00 (Buffet)
- Torgið Mo-Fr 12:00-14:00 (Mittagsbuffet), 18:00-21:00 (Abend – Menükarte)
Das solltest du über Island wissen:
- Nimm am besten keine Taxis, denn die sind sehr teuer
- Der Flughafen in Reykjavik ist sehr klein & öffnet erst kurz vor dem 1. Flug
- Ihr könnt ein Auto mieten, wenn ihr 18 seid
- Die allgemeine Höchstgeschwindigkeit in Island ist 90 km/h
- In den Tunnels & in den Polizeiautos sind Radarkameras eingebaut, also fahrt nicht zu schnell, denn die Radarstrafen sind sehr teuer
- Alkohol darf ab 18 konsumiert werden
Wetter:
- Anfang Juni kann es noch schneien
- Die Temperatur ist von Juni-September meistens zwischen 5-15°C es kann manchmal auch ein bisschen wärmer oder kälter sein
- Es ist oft windig, dadurch ist es meistens ein bisschen kälter als es angezeigt wird
- Es regnet oft, es ist aber auch oft sonnig
Eher schlechtere Erfahrungen:
- Siglufjörður ist ein sehr kleines, abgelegenes Dorf mit 1.200 Einwohnern & man kann dementsprechend in der Freizeit nicht so viel unternehmen.
- Ohne Auto kommt man nicht so gut aus dem Dorf raus, da die Busverbindungen nicht die allerbesten sind.
- Im Sommer hat es meistens 15°C, es kann manchmal auch wärmer, aber auch deutlich kälter werden. Also falls du lieber in der warmen Sonne & am Strand verbringt, dann ist Island wahrscheinlich eher nichts für dich.
Tipps – Freizeit:
- In unserer Tourenplanung findet ihr tolle Ausflugsziele
- In Siglufjörður gibt es ein Fitnessstudio & direkt daneben ein kleines Hallenbad mit Hottub
- Eisbaden im Meer
- Man kann durch den Wald laufen, dort gibt es einen Wasserfall
- Da wir so viele Praktikanten waren, sind wir oft am Abend zusammengesessen und haben etwas gespielt
- Das Hering-Museum in Siglufjörður ist sehr interessant
- Es gibt eine Busverbindung nach Akureyri (ca. 1 Stunde Fahrt)
- Ihr könnt Arbeitskollegen fragen, ob ihr ihr Auto ausleihen dürft, um einen Ausflug machen zu können
- Im Barber Shop gibt es eine Bar, einen Billardtisch & eine Dartscheibe

Gepäcktipps:
- Schlafmaske (da es im Sommer in der Nacht nicht dunkel wird)
- Spiele
- Sonnenbrille
- Regenjacke
- Reisepass
- Warme Kleidung (Kappe, warme Jacke)
- Kurze Hosen brauchst du nicht!
Das solltest du über Isländer wissen:
- Ältere Isländer können manchmal unfreundlich sein, wenn man nicht Isländisch, sondern Englisch spricht
- Isländer sind unpünktlich & unorganisiert
- Sie Mögen gerne salziges Essen, Bier & Fußball
- Isländer von jung bis alt sprechen sehr gut Englisch
Unterkunft:
Die Unterkunft wurde die letzten 4 Jahre immer wieder gewechselt, deshalb haben wir momentan leider keine genauen Informationen dazu. Letzten Sommer (2024) haben 6 Praktikanten in einem Haus & 3 Praktikanten in einer Wohnung gewohnt.